Trauma erkennen: Wie du verstehst, was wirklich in dir passiert

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Andreas Felder, Dipl. Psychosozialer Berater

praxis@amhorizont.com
Grabenweg 68. 6020 Innsbruck

Trauma erkennen

Andreas Felder

Hallo, ich bin Andreas

„Trauma bedeutet nicht, was passiert ist – sondern, was in dir zurückgeblieben ist.“

Du musst nicht alles verstehen, um damit beginnen zu dürfen.
Ich begleite dich dabei – Schritt für Schritt.

In einem geschützten Raum darf dein Körper, dein Inneres und deine Geschichte gehört werden. Ohne Druck. Ohne Urteil.

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Thema des Tages

Trauma erkennen: Wie du verstehst, was wirklich in dir passiert.

Trauma erkennen ist oft der erste Schritt auf dem Weg zur Heilung.
Aber genau das ist so schwer – denn ein Trauma ist kein Ereignis, sondern das, was es innerlich mit dir gemacht hat. Und viele Menschen merken gar nicht, dass ihre heutige Unruhe, ihre Ängste oder ihre Rückzugstendenzen aus einer unverarbeiteten Erfahrung stammen.

 

Wie erkennt man ein Trauma?

🧠 7 mögliche Anzeichen (H3-Überschriften):

1. Wiedererleben (Flashbacks, Träume, Bilder)

Bestimmte Erinnerungen tauchen auf – plötzlich, unkontrollierbar und überwältigend.

2. Vermeidung

Du meidest Orte, Menschen oder Situationen, die dich erinnern – ohne es immer bewusst zu merken.

3. Körperliche Symptome ohne erkennbare Ursache

Herzrasen, Zittern, Magenprobleme – obwohl medizinisch „nichts ist“.

4. Übererregung (Hypervigilanz)

Du bist ständig angespannt, wachsam, gereizt – als wäre Gefahr in der Nähe.

5. Gefühllosigkeit / Leere

Du funktionierst, aber innerlich ist alles „wie weg“. Auch Freude ist kaum noch spürbar.

6. Scham, Schuld oder das Gefühl „nicht richtig“ zu sein

Du denkst, du hättest überreagiert oder warst selbst schuld – obwohl du Opfer warst.

7. Beziehungsprobleme und Vertrauensverlust

Nähe wird schwer, Beziehungen wirken bedrohlich – selbst zu vertrauten Menschen.


👤 Fallbeispiel (anonymisiert):

Markus, 41, kam in die Beratung mit Schlafproblemen, Gereiztheit und Rückzug.
Er selbst sprach von „Erschöpfung“. Erst im Gespräch zeigte sich: Ein Verkehrsunfall vor 10 Jahren war nie wirklich verarbeitet worden – sein Körper hielt das Trauma fest.
Mit traumasensibler Begleitung konnte er sich dem Thema erstmals achtsam nähern.


🧘‍♀️ Mini-Übung: Innere Sicherheit spüren

Nimm dir zwei Minuten.
Setze dich an einen geschützten Ort.
Fühle deinen Körper – wo spürst du Druck, wo Entlastung?
Atme in die Stellen, die eng sind.
Sag dir leise: „Ich bin jetzt hier. Es ist vorbei. Ich bin sicher.“

👉 Was ist psychosoziale Beratung – und für wen ist sie da?

👉 Wie psychosoziale Beratung in einer Krise helfen kann

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Gedanke des Tages:

Hast du dich jemals gefragt, ob das, was du erlebt hast, mehr war als nur „schlimm“?

Viele Menschen tragen Erfahrungen mit sich, die sie als belastend abtun – dabei haben sie tiefe Spuren hinterlassen. Spuren eines Traumas.

😶 „Ich weiß nicht, was mit mir los ist.“

Ich reagiere manchmal viel stärker, als ich will – und verstehe mich selbst nicht mehr.

🧍 „Ich funktioniere – aber spüre nichts mehr.“

Gefühle sind wie weggepackt. Ich bin leer, kalt, manchmal sogar mir selbst fremd.

😵‍💫 „Ich vermeide bestimmte Situationen – ohne zu wissen, warum.“

Manche Orte, Geräusche oder Menschen lösen Panik in mir aus – ohne sichtbaren Grund.

Du spürst, dass da etwas ist, das gehört werden will?
Melde dich gerne für ein vertrauliches Erstgespräch – traumasensibel und achtsam.